Neulich bin ich über eine iPhone-App mit äusserst origineller Beschreibung gestolpert:
[WARNUNG: Magischer Schlaf ist äußerst effektiv, wenden Sie es NICHT an, wenn Sie fahren oder schwere Maschinen bedienen.]
Da ich ein grosser Fan von Selbstversuchen bin, habe ich diese App auch gleich runtergeladen und getestet. Bei mir hat's tatsächlich gewirkt - ich habe das Ende des 10-minütigen Einschlafrituals nicht mehr miterlebt bzw. habe schon tief und fest geschlafen. Ob dies jedoch an meiner bereits vorhandenen Müdigkeit oder effektiv am "magischen Schlaf" lag, kann ich nicht sagen...
http://itunes.apple.com/ch/app/magischer-schlaf-gratis/id306107230?mt=8
Donnerstag, 30. September 2010
Montag, 27. September 2010
Montag, 20. September 2010
Montag, 13. September 2010
Fastenwoche Tag 7 - Abbautag
Juhuuu…Abbautag – mein neuer Lieblingstag!
Die Sonne schien und ich fühlte mich pudelwohl. Genüsslich biss ich in mein mit Honig bestrichenes Zwieback und kaute jeden einzelnen Bissen langsam und bedacht. Mhhh…lecker!
Zwieback ist das geilste Nahrungsmittel überhaupt. Oder doch Kartoffeln? Nein, Karotten. Nein, dann doch eher Birnen. Wow, ich erlebte gerade ein ganz neues Esserlebnis und konnte mich gar nicht entscheiden, welches Nahrungsmittel mir nun am besten schmeckt.
Als Belohnung für die harten Strapazen (ok, so schlimm war’s nun doch wieder nicht) besuche ich heute Abend das U2-Konzert. Man gönnt sich ja sonst nichts :-)
Mein Fazit für die gesamte Fastenwoche: Eine sehr empfehlenswerte Kur, bei der man nicht fast umkommt vor Hunger und einem dank den Säften das Verzichten nicht ganz so schwer fällt (ausser bei Schoko-Kuchen…sniff). Als Belohnung und netten Nebeneffekt, sind 3kg weniger Gewicht auf der Waage gar nicht soooo schlecht, oder???
Die Sonne schien und ich fühlte mich pudelwohl. Genüsslich biss ich in mein mit Honig bestrichenes Zwieback und kaute jeden einzelnen Bissen langsam und bedacht. Mhhh…lecker!
Zwieback ist das geilste Nahrungsmittel überhaupt. Oder doch Kartoffeln? Nein, Karotten. Nein, dann doch eher Birnen. Wow, ich erlebte gerade ein ganz neues Esserlebnis und konnte mich gar nicht entscheiden, welches Nahrungsmittel mir nun am besten schmeckt.
Als Belohnung für die harten Strapazen (ok, so schlimm war’s nun doch wieder nicht) besuche ich heute Abend das U2-Konzert. Man gönnt sich ja sonst nichts :-)
Mein Fazit für die gesamte Fastenwoche: Eine sehr empfehlenswerte Kur, bei der man nicht fast umkommt vor Hunger und einem dank den Säften das Verzichten nicht ganz so schwer fällt (ausser bei Schoko-Kuchen…sniff). Als Belohnung und netten Nebeneffekt, sind 3kg weniger Gewicht auf der Waage gar nicht soooo schlecht, oder???
Samstag, 11. September 2010
Fastenwoche Tag 6 - Fastentag 5 von 5
Puh, letzter Tag ohne Essen vorbei. Jetzt folgt nur noch der Abbautag, an dem Magen und Darm mit leicht verdaulichen Mahlzeiten wieder an feste Nahrung gewöhnt wird, und dann ist meine 7-tägige Fastenwoche vorbei.
Der letzte Fastentag hatte mir aber doch noch so einiges abverlangt. Und wieder war dieser Geburtstag schuld. Der leckerste Kuchen aller Zeiten (sah jedenfalls so aus, weiss ich ja nicht aus persönlicher Erfahrung) ist am Vortag übrig geblieben und hat den Weg an meinen Arbeitsort gefunden. Da stand er und wurde neidisch beäugt. Natürlich von mir.
Ein Schokoladen-Cake, dem Twix (Schokoriegel) beigemischt wurden. Wie geil ist das denn! Noch nie in meinem Leben habe ich einen derart ansprechenden Kuchen gesehen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich seit 4 Tagen nichts mehr gegessen hatte und mein Urteilsvermögen etwas beeinträchtigt war.
Wie auch immer. Jedenfalls bin ich auf diesen Tag noch viel stolzer als auf alle anderen. Denn ich habe es tatsächlich geschafft, gefühlte 100 Mal an dem Kuchen vorbei zu gehen ohne einen einzigen, mickrigen Krümel zu probieren.
Vermutlich war der Grund dafür jedoch nicht meine enorme Selbstdisziplin, sondern dass ich meinen Arbeitskollegen quasi dazu genötigt habe, mir nach meiner Fastenwoche nochmals genau diesen Kuchen mitzubringen :-)
Jedenfalls habe ich das Ding durchgezogen und freue mich auf morgen – auf mein Zwieback-Frühstück. Erstaunlich, wie man sich plötzlich wieder auf klitzekleine kulinarische Dinge freuen kann…
Der letzte Fastentag hatte mir aber doch noch so einiges abverlangt. Und wieder war dieser Geburtstag schuld. Der leckerste Kuchen aller Zeiten (sah jedenfalls so aus, weiss ich ja nicht aus persönlicher Erfahrung) ist am Vortag übrig geblieben und hat den Weg an meinen Arbeitsort gefunden. Da stand er und wurde neidisch beäugt. Natürlich von mir.
Ein Schokoladen-Cake, dem Twix (Schokoriegel) beigemischt wurden. Wie geil ist das denn! Noch nie in meinem Leben habe ich einen derart ansprechenden Kuchen gesehen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich seit 4 Tagen nichts mehr gegessen hatte und mein Urteilsvermögen etwas beeinträchtigt war.
Wie auch immer. Jedenfalls bin ich auf diesen Tag noch viel stolzer als auf alle anderen. Denn ich habe es tatsächlich geschafft, gefühlte 100 Mal an dem Kuchen vorbei zu gehen ohne einen einzigen, mickrigen Krümel zu probieren.
Vermutlich war der Grund dafür jedoch nicht meine enorme Selbstdisziplin, sondern dass ich meinen Arbeitskollegen quasi dazu genötigt habe, mir nach meiner Fastenwoche nochmals genau diesen Kuchen mitzubringen :-)
Jedenfalls habe ich das Ding durchgezogen und freue mich auf morgen – auf mein Zwieback-Frühstück. Erstaunlich, wie man sich plötzlich wieder auf klitzekleine kulinarische Dinge freuen kann…
Freitag, 10. September 2010
Fastenwoche Tag 5 - Fastentag 4 von 5
Der vierte Tag war der Horror. Der schlimmste Tag meiner bisherigen Fastenzeit. Nicht weil ich Hunger oder Schmerzen hatte, sondern weil dieser Tag der Geburtstag meines Arbeitskollegen war. Bei uns im Geschäft ist es üblich, dass das Geburtstagskind das Znüni oder Dessert für alle mit bringt. Das tat dieser Kollege auch. Das Wort „alle“ müssen wir jedoch an dieser Stelle durch „alle, ausser mich“ ersetzen.
Ich bin ein absoluter Dessert-Fan – und durfte mit ansehen, wie leckere Nussgipfel und eine köstliche Schwarzwäldertorte Stück für Stück aufgegessen wurden. Ohne mich. Also doch, ich war immerhin dabei und verfolgte jeden einzelnen Bissen mit Adleraugen, bis er schliesslich im Mund (leider nicht in meinem...) verschwand und für immer weg war. Ich hing förmlich an deren Lippen und litt. Ja, ich litt. Und das nicht zu knapp.
Mein Stolz liess es jedoch nicht zu, dass ich zwei Tage vor dem Ziel noch aufgab. Ich hatte immerhin schon mehr als die Hälfte hinter mich gebracht und fühlte mich wirklich gut. Da war Aufgeben kein Thema. Also biss ich durch (nicht wortwörtlich zu verstehen) und war froh, als der Feierabend mich von meinen Qualen erlöste.
Morgen, auf ein Neues… aber wehe es feiert jemand Geburtstag!
Ich bin ein absoluter Dessert-Fan – und durfte mit ansehen, wie leckere Nussgipfel und eine köstliche Schwarzwäldertorte Stück für Stück aufgegessen wurden. Ohne mich. Also doch, ich war immerhin dabei und verfolgte jeden einzelnen Bissen mit Adleraugen, bis er schliesslich im Mund (leider nicht in meinem...) verschwand und für immer weg war. Ich hing förmlich an deren Lippen und litt. Ja, ich litt. Und das nicht zu knapp.
Mein Stolz liess es jedoch nicht zu, dass ich zwei Tage vor dem Ziel noch aufgab. Ich hatte immerhin schon mehr als die Hälfte hinter mich gebracht und fühlte mich wirklich gut. Da war Aufgeben kein Thema. Also biss ich durch (nicht wortwörtlich zu verstehen) und war froh, als der Feierabend mich von meinen Qualen erlöste.
Morgen, auf ein Neues… aber wehe es feiert jemand Geburtstag!
Donnerstag, 9. September 2010
Fastenwoche Tag 4 - Fastentag 3 von 5
Am dritten Tag hatte sich mein Körper langsam aber sicher an die fehlende feste Nahrung gewöhnt. Hungergefühle waren nach wie vor keine vorhanden und die Gliederschmerzen ebenfalls verflogen. Der Kaffee-Entzug war zum Glück nur halb so schlimm.
Da ich während der Fastenwoche absichtlich auf meine wöchentlichen Sporteinheiten verzichtet hatte, kam mir gar nie in den Sinn, dass mein Körper auf Sparflamme umgeschaltet hat. Dies zeigte er mir aber subito, als ich morgens im Geschäft 10 Schachteln Papier eine steile Treppe hoch ins Archiv schleppen wollte. Normalerweise trage ich locker 2 Schachteln gleichzeitig. Nicht aber während der Fastenzeit. Ich hatte schon Mühe eine einzige Schachtel nach oben zu bugsieren. Wer also ebenfalls fasten möchte, sollte dies definitiv nicht währen der Vorbereitungszeit auf einen Marathonlauf planen.
Um nach 9,5 Stunden Arbeit die 3 weiteren Schulstunden meiner besuchten Weiterbildung gut zu überstehen, gönnte ich mir vor Schulbeginn dann doch noch einen Löffel Honig und ein paar Traubenzucker (gemäss Ratgeber offiziell erlaubt). So konnte ich einen möglichen Schwächeanfall vorbeugen.
Dass ich während dem Unterricht trotzdem fast weggepennt bin, ist ein anderes Thema und hat nichts mit dem Fasten zu tun… :-)
Halbzeit geschafft! Bin jetzt schon stolz und überlege gerade, ob ich die Fastenwoche noch um ein paar Tage verlängern soll.
Da ich während der Fastenwoche absichtlich auf meine wöchentlichen Sporteinheiten verzichtet hatte, kam mir gar nie in den Sinn, dass mein Körper auf Sparflamme umgeschaltet hat. Dies zeigte er mir aber subito, als ich morgens im Geschäft 10 Schachteln Papier eine steile Treppe hoch ins Archiv schleppen wollte. Normalerweise trage ich locker 2 Schachteln gleichzeitig. Nicht aber während der Fastenzeit. Ich hatte schon Mühe eine einzige Schachtel nach oben zu bugsieren. Wer also ebenfalls fasten möchte, sollte dies definitiv nicht währen der Vorbereitungszeit auf einen Marathonlauf planen.
Um nach 9,5 Stunden Arbeit die 3 weiteren Schulstunden meiner besuchten Weiterbildung gut zu überstehen, gönnte ich mir vor Schulbeginn dann doch noch einen Löffel Honig und ein paar Traubenzucker (gemäss Ratgeber offiziell erlaubt). So konnte ich einen möglichen Schwächeanfall vorbeugen.
Dass ich während dem Unterricht trotzdem fast weggepennt bin, ist ein anderes Thema und hat nichts mit dem Fasten zu tun… :-)
Halbzeit geschafft! Bin jetzt schon stolz und überlege gerade, ob ich die Fastenwoche noch um ein paar Tage verlängern soll.
Mittwoch, 8. September 2010
Fastenwoche Tag 3 - Fastentag 2 von 5
Der zweite Fastentag setzte meinem Körper definitiv mehr zu als der erste. Ich hatte zwar immer noch kein Hungergefühl, litt jedoch unter dumpfen Gliederschmerzen. Alles tat mir weh und ich fühlte mich, als ob mich ein LKW überfahren hätte. Im Ratgeber konnte ich nachlesen, dass dies Entzugserscheinungen sind. (Bitte was? Bin doch kein Junkie!)
Kaffee-Entzug! Wie krass ist das denn? Ich trinke täglich 2-3 Tassen Kaffee und wenn ich dies einmal nicht tue, fängt mein Körper an zu rebellieren. Tzzz…! Feste Nahrung vermisst er anscheinend nicht, Koffein hingegen schon. Da soll einer dieses Gebilde verstehen.
Ansonsten habe ich den Tag erstaunlich gut überstanden und konnte sogar neidlos meinen Arbeitskollegen beim Mittagessen zusehen. Ein paar Sekunden überlegte ich mir tatsächlich, von nun an regelmässig (ca. 2x im Monat) einen Fastentag einzulegen. Mal schauen ob ich Ende Woche immer noch gleicher Meinung bin…
Kaffee-Entzug! Wie krass ist das denn? Ich trinke täglich 2-3 Tassen Kaffee und wenn ich dies einmal nicht tue, fängt mein Körper an zu rebellieren. Tzzz…! Feste Nahrung vermisst er anscheinend nicht, Koffein hingegen schon. Da soll einer dieses Gebilde verstehen.
Ansonsten habe ich den Tag erstaunlich gut überstanden und konnte sogar neidlos meinen Arbeitskollegen beim Mittagessen zusehen. Ein paar Sekunden überlegte ich mir tatsächlich, von nun an regelmässig (ca. 2x im Monat) einen Fastentag einzulegen. Mal schauen ob ich Ende Woche immer noch gleicher Meinung bin…
Dienstag, 7. September 2010
Fastenwoche Tag 2 - Fastentag 1 von 5
Brav schlürfte ich meinen Bio-Kräutertee, würgte 2 Kaffeelöffel Leinsamen ohne zu kauen runter und wartete auf das einsetzende Bauchknurren. Seltsamerweise blieb dies aus. Vielleicht lag das an den verschiedenen Biotta-Frucht- und Gemüsesäften, die täglich ml-genau abgemessen und getrunken werden müssen bzw. dürfen. Ja, es ist tatsächlich ein „dürfen“ – wenn nicht sogar ein „unbedingt wollen“.
Wenn man nämlich keine feste Nahrung zu sich nehmen darf, ist man für jedes flüssige Nahrungsmittel dankbar, welches mehr Geschmack als Wasser oder Tee aufweist.
Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich die zweite „leichte Mahlzeit“ des Vorbereitungstages durch Popcorn im Kino und einen Besuch beim Burger King ersetzt hatte. (Schande über mich)
Ständig wartete ich darauf, dass mir schwindlig oder übel wurde. Aber auch da hielt sich mein Körper sehr wacker. Die einzige Schwäche, die mein Körper anzeigte, war eine leichte Müdigkeit. Diese wurde jedoch durch ein kleines Mittagsschläfchen im Auto schnell aus dem Weg geräumt.
Fazit: Erster Tag gut überstanden – ohne gedankliche Heisshungerattacken und ohne Anzeige wegen (Bauch-)Lärmbelästigung.
Wenn man nämlich keine feste Nahrung zu sich nehmen darf, ist man für jedes flüssige Nahrungsmittel dankbar, welches mehr Geschmack als Wasser oder Tee aufweist.
Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich die zweite „leichte Mahlzeit“ des Vorbereitungstages durch Popcorn im Kino und einen Besuch beim Burger King ersetzt hatte. (Schande über mich)
Ständig wartete ich darauf, dass mir schwindlig oder übel wurde. Aber auch da hielt sich mein Körper sehr wacker. Die einzige Schwäche, die mein Körper anzeigte, war eine leichte Müdigkeit. Diese wurde jedoch durch ein kleines Mittagsschläfchen im Auto schnell aus dem Weg geräumt.
Fazit: Erster Tag gut überstanden – ohne gedankliche Heisshungerattacken und ohne Anzeige wegen (Bauch-)Lärmbelästigung.
Fastenwoche Tag 1 - Vorbereitungstag
Eine Kollegin erzählte mir von der Biotta-Wellness-Fastenkur. Nein, sie schwärmte regelrecht davon. Wie ich bin, liess ich mich total mitreissen und stürmte bereits am nächsten Tag in die Apotheke um mich mit der Fastenwoche-Box einzudecken. Der Karton beinhaltete alle verschiedenen Biotta-Säfte, Leinsamen, Tee und natürlich eine detaillierte Beschreibung zur Fastenwoche. Nach einem Vorbereitungstag wird fünf Tage gefastet – nur flüssige Nahrung in Form von Tee, Wasser und Saft – danach wird der Körper mit einem Aufbautag wieder an „normale“ Nahrung gewöhnt.
Klingt doch ganz einfach. Hier nur für euch meine Erlebnisse während dieser Fastenwoche. Es geht los…
Vorbereitungstag:
Bis zum späteren Nachmittag war alles noch im grünen Bereich. Ich hielt mich strikt an das Ernährungsprogramm, trank den empfohlenen Saft mit abführender Wirkung und gönnte mir mittags eine leichte Mahlzeit.
Da war ich schon verdammt stolz auf mich. Dieses Gefühl hielt jedoch nur so lange an, bis ich mich mit meinen Freundinnen im Starbucks auf eine Weiber-Tratsch-Runde traf.
Vanille-Frappuccino-mit extra Schlagsahne! Lecker!
Schon am ersten Tag verstiess ich gegen jede Fastenregel, unglaublich. Welche weiteren Sünden danach noch folgten, könnt ihr beim nächsten Artikel „erster Fastentag“ nachlesen.
Zu meiner Verteidigung (und zur Beruhigung meines schlechten Gewissens) muss ich noch erwähnen, dass der Ernährungsplan des Vorbereitungstages nur als Empfehlung gilt. Ich hab da wohl ein paar Dinge „ausgetauscht“. Nicht weiter tragisch, oder?
Klingt doch ganz einfach. Hier nur für euch meine Erlebnisse während dieser Fastenwoche. Es geht los…
Vorbereitungstag:
Bis zum späteren Nachmittag war alles noch im grünen Bereich. Ich hielt mich strikt an das Ernährungsprogramm, trank den empfohlenen Saft mit abführender Wirkung und gönnte mir mittags eine leichte Mahlzeit.
Da war ich schon verdammt stolz auf mich. Dieses Gefühl hielt jedoch nur so lange an, bis ich mich mit meinen Freundinnen im Starbucks auf eine Weiber-Tratsch-Runde traf.
Vanille-Frappuccino-mit extra Schlagsahne! Lecker!
Schon am ersten Tag verstiess ich gegen jede Fastenregel, unglaublich. Welche weiteren Sünden danach noch folgten, könnt ihr beim nächsten Artikel „erster Fastentag“ nachlesen.
Zu meiner Verteidigung (und zur Beruhigung meines schlechten Gewissens) muss ich noch erwähnen, dass der Ernährungsplan des Vorbereitungstages nur als Empfehlung gilt. Ich hab da wohl ein paar Dinge „ausgetauscht“. Nicht weiter tragisch, oder?
Donnerstag, 2. September 2010
Kann ein Auto obdachlos sein?
Ja, es kann. Mein Auto ist nämlich momentan genau das.
Vor kurzem ist in meinem Wohnort ein neues Parkplatzreglement in Kraft getreten. Die weissen (Gratis-) Parkplätze wurden abgeschafft. Irgendwann ist eine Broschüre mit den Änderungen ins Haus geflattert. Riesengross stand da: Parkkarten für Anwohner für 300 Stutz pro Jahr.
Ein faires Angebot, fand ich. Voller Enthusiasmus rief ich umgehend das Stadtbüro an, um mir solch eine Anwohnerparkkarte zu sichern. Die anfänglich noch nette Dame fragte mich, an welcher Strasse ich wohne. Ich gab ihr bereitwillig Auskunft und bekam die Antwort: „Sie wohnen in der Altstadt-Zone. Sie haben kein Anrecht auf eine Parkkarte.“
Ich: „Oh, ok. Habe ich eine andere Parkmöglichkeit?“
Nicht mehr ganz so nette Dame: „Nein. Ausser Sie finden irgendwo in einem Parkhaus einen Dauerparkplatz. Aber das können Sie eigentlich sowieso vergessen, da gibt es Wartelisten mit mind. 40 Personen.“
Ich: „Aber irgend eine Möglichkeit muss es doch geben. Schliesslich wohne ich hier und bezahle hier auch meine Steuergelder.“
Sehr unfreundliche Dame: „Da kann ich auch nichts dafür, schliesslich haben Sie vor vier Jahren dafür abgestimmt. Selber schuld.“
Ah ja, habe ich das?
Ich: „Wohl kaum. Damals habe ich noch gar nicht hier gewohnt.“
Tuut-tuuuut-tuuuut
Das war wohl nichts. Auf der Infobroschüre stand jedoch als Kontakt nicht nur das Stadtbüro, sondern auch die Stadtpolizei. Also beschliesse ich, mich mit der Polizei anzulegen. In der Hoffnung, dass diese etwas „dümmer“ ist, rufe ich auch da an und gebe mich völlig ahnungslos.
„Guten Morgen. Ich hätte gerne so eine Anwohnerparkkarte? Können Sie mir da weiterhelfen?“
(Bitte nicht fragen wo ich wohne, bitte nicht. Bitte bitte bitte.)
Noch etwas verschlafener, aber wahnsinnig hilfsbereiter Polizist: „Klar, kann ich Ihnen helfen. Kein Problem.“
Juhuuu… Stadtpolizei ist doch dümmer als Stadtbüro *freu*. Danke, lieber Polizist. Du hast ab sofort 1 Fan mehr (falls es da überhaupt schon andere Fans gibt).
Polizist wird langsam wach: „Oh, warten Sie. Wo wohnen Sie eigentlich?“
SCHEISSE. Doch nicht so dumm.
Missmutig nenne ich meine Adresse und bekomme prompt die befürchtete Antwort: „Tut mir leid, ich darf Ihnen keine Parkkarte ausstellen. Anwohner der Zone A haben keinen Anspruch.“
Grrr… minus 1 Fan!!!!
„Habe ich eine andere Möglichkeit?“
Sehr wacher Polizist: „Ja, klar.“
Oh! Ich werde hellhörig und frage hoffnungsvoll (plus 1 Fan?): „Und die wäre?“
Verdammt wacher, aber doooooooofer Polizist: „Steigen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel um.“
Tuut-tuuuut-tuuuut
Ja vielen herzlichen Dank auch. Definitiv: MINUS 1 Fan!!!
Vor kurzem ist in meinem Wohnort ein neues Parkplatzreglement in Kraft getreten. Die weissen (Gratis-) Parkplätze wurden abgeschafft. Irgendwann ist eine Broschüre mit den Änderungen ins Haus geflattert. Riesengross stand da: Parkkarten für Anwohner für 300 Stutz pro Jahr.
Ein faires Angebot, fand ich. Voller Enthusiasmus rief ich umgehend das Stadtbüro an, um mir solch eine Anwohnerparkkarte zu sichern. Die anfänglich noch nette Dame fragte mich, an welcher Strasse ich wohne. Ich gab ihr bereitwillig Auskunft und bekam die Antwort: „Sie wohnen in der Altstadt-Zone. Sie haben kein Anrecht auf eine Parkkarte.“
Ich: „Oh, ok. Habe ich eine andere Parkmöglichkeit?“
Nicht mehr ganz so nette Dame: „Nein. Ausser Sie finden irgendwo in einem Parkhaus einen Dauerparkplatz. Aber das können Sie eigentlich sowieso vergessen, da gibt es Wartelisten mit mind. 40 Personen.“
Ich: „Aber irgend eine Möglichkeit muss es doch geben. Schliesslich wohne ich hier und bezahle hier auch meine Steuergelder.“
Sehr unfreundliche Dame: „Da kann ich auch nichts dafür, schliesslich haben Sie vor vier Jahren dafür abgestimmt. Selber schuld.“
Ah ja, habe ich das?
Ich: „Wohl kaum. Damals habe ich noch gar nicht hier gewohnt.“
Tuut-tuuuut-tuuuut
Das war wohl nichts. Auf der Infobroschüre stand jedoch als Kontakt nicht nur das Stadtbüro, sondern auch die Stadtpolizei. Also beschliesse ich, mich mit der Polizei anzulegen. In der Hoffnung, dass diese etwas „dümmer“ ist, rufe ich auch da an und gebe mich völlig ahnungslos.
„Guten Morgen. Ich hätte gerne so eine Anwohnerparkkarte? Können Sie mir da weiterhelfen?“
(Bitte nicht fragen wo ich wohne, bitte nicht. Bitte bitte bitte.)
Noch etwas verschlafener, aber wahnsinnig hilfsbereiter Polizist: „Klar, kann ich Ihnen helfen. Kein Problem.“
Juhuuu… Stadtpolizei ist doch dümmer als Stadtbüro *freu*. Danke, lieber Polizist. Du hast ab sofort 1 Fan mehr (falls es da überhaupt schon andere Fans gibt).
Polizist wird langsam wach: „Oh, warten Sie. Wo wohnen Sie eigentlich?“
SCHEISSE. Doch nicht so dumm.
Missmutig nenne ich meine Adresse und bekomme prompt die befürchtete Antwort: „Tut mir leid, ich darf Ihnen keine Parkkarte ausstellen. Anwohner der Zone A haben keinen Anspruch.“
Grrr… minus 1 Fan!!!!
„Habe ich eine andere Möglichkeit?“
Sehr wacher Polizist: „Ja, klar.“
Oh! Ich werde hellhörig und frage hoffnungsvoll (plus 1 Fan?): „Und die wäre?“
Verdammt wacher, aber doooooooofer Polizist: „Steigen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel um.“
Tuut-tuuuut-tuuuut
Ja vielen herzlichen Dank auch. Definitiv: MINUS 1 Fan!!!
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