Mittwoch, 15. Juni 2011

Von nichts kommt nichts!

Gestern wollte ich mal wieder auf der faulen Haut liegen und relaxen. Nein, eigentlich wollte ich das gar nicht wirklich. Ich wurde regelrecht dazu gezwungen. Von all den Kommentaren meiner Mitmenschen: "Setz dich doch mal 'ne Minute hin!" "Jetzt entspann dich doch!" "Kannst du nicht wenigstens eine Minute ruhig sitzen?"
Leider bin ich ganz schlecht im Nichtstun und kann sogar behaupten, dass ich mich langweile, wenn ich nichts tun darf / soll / kann. Dennoch habe ich ausnahmsweise auf meine Freunde gehört und mich dem Nichtstun gewidmet. Also habe ich völlig sinnlos Zeit verschwendet und doofe TV-Sendungen geschaut (da tut man zwar auch etwas, aber die Hirnzellen können meistens ein Nickerchen machen). Langeweile kam keine auf. Dafür war ich viel zu sehr damit beschäftigt, mich zu fragen, was sich gewisse Leute tagtäglich für Gedanken machen. Oder eher: Ob sie sich überhaupt Gedanken über irgendetwas machen.
Da wandern Menschen mit knapp 2000 Euro auf dem Sparkonto in fremde Länder aus, die sie noch nie zuvor besucht haben...! Und dann, drei Monate später, schauen sie völlig überrascht in die Kamera und fragen sich, warum sie wieder in ihrem Heimatland sitzen und ihre (natürlich komplett durchdachte) Geschäftsidee zum Scheitern verurteilt war.
Ich finde das Ganze enorm erschreckend. Warum? Weil die Menschen das tun, was ich währenddessen auch tat. Nämlich absolut rein gar nichts! Sie recherchieren nicht, sie bereiten sich nicht vor, sie arbeiten nicht - ja, sie denken nicht einmal.

Was wir daraus lernen?
Wer nichts tut, fällt früher oder später auf die Fresse. *autsch*

Ich verzichte völlig bescheiden auf beides, erfreue mich an meinen (noch) lückenlosen Zahnreihen und haue weiterhin fleissig in die Tasten.

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