Freitag, 25. Juni 2010

Apropos Urugayer...

Liebes Schweizer Fernsehen

Wenn Sie das nächste Mal die Paraguayer als Paraguayaner bezeichnen, lesen Sie doch bitte vorher diesen Blog. Dann wüssten Sie nämlich, dass Sie völlig daneben liegen mit Ihrer Benennung.

Egal ob Uruguay oder Paraguay – die gemeinsame Endung bleibt auch bei der Bezeichnung der Bevölkerung gleich!

Vielen Dank!

Immer wieder köstlich...

Mittwoch, 16. Juni 2010

Uruguayaner, Uruguayer oder Uruguayesen?

WM-Fieber? Ich? Nö. Fühle mich kerngesund.

Klar, wenn die Schweiz spielt, muss selbst ich dabei sein bzw. das Spiel am TV verfolgen. Während sich andere über Spieltaktik oder Torchancen unterhalten, stelle ich mir jedoch ganz andere Fragen:

Wie heissen eigentlich die Bewohner von Uruguay? Sind das Uruguayaner, Uruguayer oder doch Uruguayesen? Und warum heissen die Franzosen nicht Frankreicher? Können Koreaner trotz ihrer kurzen Beinen genau so schnell laufen wie die Spieler anderer Mannschaften? Wie verständigt sich der koreanische Schiedsrichter mit dem französischen Fussballspieler?

Wie ihr seht, gibt es zum Thema WM nicht nur fussballtechnische Fragen zu klären.

Falls die Schweiz nicht weiterkommen sollte, ist Holland mein nächster Favorit. Nein, natürlich nicht wegen deren spielerischen Leistung, sondern wegen Sylvie. Sylvie van der Vaart ist nämlich der wirkliche Stern am holländischen Fussballhimmel. Sie hat bereits gesiegt, während ihr Ehemann Rafael und seine Teamkameraden noch literweise Schweisstropfen davon entfernt sind.

Fussball ist meiner Meinung nach äusserst oberflächlich. Da interessiert sich niemand für den Charakter der einzelnen Spieler. Hauptsache Tore schiessen und Glanzleistungen erbringen. Schade eigentlich. Genau aus diesem Grund braucht es Menschen wie mich, die sich auch noch um andere (brutal wichtige *g*) Fragen kümmern.

In diesem Sinne: „Hopp Schwyz“ und „Hup Holland“!

PS: Die Bewohner von Uruguay heissen übrigens Uruguayer. Und zur Klärung aller weiteren Fragen: Wikipedia gibt gerne Auskunft :-)

Mittwoch, 2. Juni 2010

(Un)möglich…

Heute in den frühen Morgenstunden – 03.12 Uhr.

Ein Geräusch hat mich geweckt. Vor meinem Schlafzimmerfenster vernehme ich lautes Vogelgezwitscher.

1. Gedanke: Ich wohne mitten in der Stadt. Hier leben keine Vögel. Ausser Tauben. Aber Tauben finde ich doof. Sie sind zu fett, um auf das Dach zu fliegen. Zudem zwitschern Tauben nicht, sie gurren. Wie also, ist das möglich?

Ich öffne das Fenster. Das Vogelgezwitscher wird lauter und vermischt sich mit leisem Geplätscher. Es regnet.

2. Gedanke: Habe ich je zuvor einen Vogel bei strömendem Regen fliegen sehen? Und Tauben erst recht nicht. Nasse Tauben sind noch viel schwerer als trockene Tauben. Unmöglich!

Angestrengt starre ich in die Nacht hinaus. Es ist stockdunkel.

3. Gedanke: Schlafen Vögel irgendwann? Möglicherweise nicht. Tauben schon, die schlafen den ganzen Tag und wenn sie nicht schlafen, fressen sie. Sonst wären sie ja nicht so fett. Unmöglich.

Ich bin verwirrt. Ist das wirklich möglich?

Der 4. Gedanke durchzuckt mich wie ein Blitz: Vor dem Zubettgehen hatte ich eine total verrückte, unmögliche Idee. Stundenlang stellte ich mir die Frage: Ist das möglich?

Das Vogelgezwitscher gibt mir die Antwort: Alles ist möglich!

Hin und wieder schafft es sogar eine Taube aufs Dach und wenn sie erkältet oder heiser ist, klappt das mit dem Zwitschern sicher auch irgendwann. Nichts ist unmöglich.

Also setze ich mich an meinen Laptop und mache das Unmögliche möglich.
Worum es sich bei dieser geheimnisvollen Idee handelt, kann ich euch leider noch nicht verraten (top secret!). Irgendwann werde ich das Geheimnis lüften. Grosses Tauben-Ehrenwort!

Nur so viel sei gegurrt… ähm… gesagt: Sie ist (un)möglich!


(Jetzt setze ich mich aufs Dach und warte auf eine nicht ganz so fette Taube – Nur damit ich sie beglückwünschen und ihr die drei Zehen schütteln kann. Alles ist möglich.)